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Beim "Ausmisten" für den letzten Umzug haben wir ein paar Erinnerungsstücke aus den
letzten 3 Jahrzehnten gefunden. Sie zeigen, wie viel sich seit damals verändert
hat:
Abb.: Eine Vergütungsvereinbarung aus dem Jahr 1995, d. h. anderthalb Jahre nach Gründung
unseres Pflegedienstes. Hier wird der Punktwert für die einzelnen Pflegeleistungen zwischen den
Kostenträgern und den ambulanten Pflegediensten in Schleswig-Holstein festgelegt
Abb.: Nur als Mitglied eines Berufsverbandes hatte und hat man die Möglichkeit, den Kassen
einigermaßen auf Augenhöhe gegenüber zu treten. Inzwischen ist das bei uns der ABPV.
Abb.: Die im Jahr zuvor eingeführte Pflegeversicherung nimmt langsam Formen an und wird immer
mehr an die Wirklichkeit angepasst. Gleichzeitig führt die gewollte Professionalisierung zur
einem enormen Anstieg der Bürokratie. Merke: "Nur wer schreibt, der bleibt!"
Abb.: Die Genehmigung von Verordnungen Häuslicher Krankenpflege sind eigentlich über all die
Jahre ein immer mal wieder auftretendes Ärgernis gewesen. Papier ist sehr geduldig und
"unverzüglich" ein dehnbarer Begriff!
Abb.: Eine Nachricht, die man gerne vernahm, weil sie vieles erleichtert hat.
Abb.: Und ab und zu mal wieder eine Betriebsprüfung.
Abb.: Lange im Unklaren und ein großes Ärgernis: Wer zahlt das Anziehen der
Kompressionsstrümpfe - die Krankenkasse oder die Pflegekasse? Diese Frage blieb lange
unbeantwortet und wurde schließlich zu Lasten der Krankenversicherung entschieden: Das An- und
Ausziehen der Kompressionsstrümpfe ist ein Teil der Häuslichen Krankenpflege.
Hier noch ein schöner Fund aus dem Jahr 1997:
"Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!"
Inzwischen ist zum 1. September 2022 für die Ambulante Pflege das "Tariftreuegesetz" in
Kraft getreten; ganz nach dem Motto "gut gedacht, schlecht gemacht!". Dieses wird in nächster
Zeit wieder Anlass zu vielerlei Papierkram bieten.
Fortsetzung folgt ...
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