Seit Alters her gehörte Holtenau zur Kirche von Dänischenhagen,
deren mittlerer aus Granitfelsen bestehender Teil bereits im um 1250 errichtet wurde. Ihre Lage
auf einer Höhe unterstreicht noch ihren wehrhaften Charakter. Ziegelbauten verlängerten später
die Kirche zu beiden Seiten hin. In zwei Anbauten im Osten befinden sich mehrere Särge der
Familien von Buchwald
und von Baudissin
. Von 1656 bis 1800 befand sich in der Kirche ein Altar
des Eckernförder Meisters Hans Gudewerdt, der jetzt in der Preetzer Klosterkirche beheimatet
ist.
Hier fand vor der Gründung einer eigenen Holtenauer Schule auch der erste — wenn auch rudimentäre — Schulunterricht für die Holtenauer Kinder statt und auf dem Dänischenhagener Friedhof wurde man als Holtenauer bis zur Eröffnung des Holtenauer Friedhofs begraben.
Erst mit dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der Dankeskirche entstand in Holtenau eine eigene Kirchengemeinde, deren Gottesdienste jedoch anfangs noch in der Holtenauer Schule abgehalten werden mußten.
Zum Kirchspiel Dänischenhagen gehörten einstmals die folgenden Güter:
© Bert Morio 2018 — Zuletzt geändert: 19-11-2018 21:55