Holtenauer Geschichte

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Industriebahn Neuwittenbek–Voßbrook

Die 11 km lange Bahnstrecke Neuwittenbek nach Schusterkrug wurde am 13. Oktober 1923 als Kleinbahn Neuwittenbek–Voßbrook eröffnet.

Die Strecke beginnt im Bahnhof Neuwittenbek an der Bahnstrecke Kiel–Flensburg. Es folgt die ehemalige Ladestelle Rathmannsdorf. Auf dem Abschnitt bis Altenholz finden häufig Probefahrten fabrikneuer Lokomotiven statt. Nach einer Rechtskurve erreicht der Zug die Ladestelle Schusterkrug, die zum Stadtteil Holtenau gehört. Direkt dahinter führt die Strecke in das Militärgelände Voßbrook. Hier liegt eine Spitzkehre, wo die Loks umsetzen müssen. Nachdem das Militärgelände wieder verlassen ist, passiert der Zug die Ladestelle der Lindenauwerft. Nach der Durchfahrt durch Friedrichsort erreicht der Zug das Vossloh-Werkgelände.1

Die Linie war ursprünglich als Anschlußbahn für die Kaiserliche U-Boots- und Torpedowerft in Kiel-Friedrichsort gedacht. Bereits während des Ersten Weltkrieges übernahm ein Schanz­bataillon der Kaiserlichen Marine die Erdarbeiten.

Im April 1922 — nach Übernahme des Geländes durch die Stadt Kiel — wurden die durch das Kriegsende unterbrochene Arbeiten wieder fortgesetzt (Eröffnung 5. Mai 1924). Im Jahr 1938 wurde die Betriebsführung an die Luftwaffe übergeben und dann 1947 wieder von der Stadt Kiel übernommen.

Die Bahngleise führen von Norden her auch nach Holtenau ins das Holtenauer Unterland hinein, fast bis auf Höhe des Tonnenhofes.

Siehe auch:

© Bert Morio 2016 — zuletzt geändert: 29-05-2019 15:04

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  1. Quelle: Wikipedia.