Diese militärischen Einrichtungen entstanden im Zweiten Weltkrieg. Im Juli 1940 wurde in Holtenau die Magnetische
Meßgruppe
aufgestellt. 1941 wurde sie mit anderen Entmagnetisierungsgruppen zur
Entmagnetisierungsgruppe (E.M.G.)
als Teil der
Sperrwaffeninspektion
zusammengelegt. Die Aufgabe der Magnetischen Meßgruppe
war die Erfassung der Magnetfeldstärken der Schiffe und die Überprüfung der
Entmagnetisierungsanlagen der Schiffe, die diese vor Magnetminen schützen sollten.
Abb.: Die Entmagnetisierungsanlage östlich der Alten Schleusen wird gerade von einem Unterseeboot durchfahren.
Im Bereich östlich der nördlichen Alten Holtenauer Schleuse gab es während des Zweiten Weltkrieges zudem eine Entmagnetisierungsanlage für Schiffe. Diese war über einen Steg direkt mit dem Ufer Kanalstraße verbunden.
Abb.: Blick auf die Richthofenstraße 1945. Man sieht einen Sperrballon fliegen. In der rechten oberen Ecke sieht man den Wendenburgbunker. Ganz oben rechts sieht man die Entmagnetisierungsanlage vor den Alten Schleusen.
Heute gibt es eine solche Anlage zwischen Holtenau und Friedrichsort.
© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 27-05-2019 17:13
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