Zur Frühgeschichte des Dänischen Wohldes:
Eiserne Waldbedeckte nahezu den gesamten Dänischen Wohld und darüber hinaus weite Gebiete Ostholsteins und -schleswigs.
Über das Gebiet des Gutes Seekamp schreiben die Heimatforscher Pieper/Wölck:
Die Vielzahl der Funde vor allem aus der (Jung-)Steinzeit läßt vermuten, daß schon lange vor Beginn unserer Zeitrechnung das Seekamper Kerngebiet, das heute zum Stadtteil Schilksee gehört, ein bevorzugter Siedlungspunkt war. Vermutlich war er auf dem Wasserwege zu erreichen, als die heute noch vielfach überschwemmten und feuchten Seewiesen Teil eines Sees waren, von dem nur noch der Fuhlensee übrig geblieben ist. Als Sehehorst schon im 14. Jahrhundert genannt, erhielt Seekamp erst in der 2. Hälfte des 16. Jahrhundert seine über 200 Jahrhunderte währende herausragende Bedeutung.1
Auch auf dem Holtenauer Gebiet wurden in früherer Zeit einige prähistorische Funde gemacht, insbesondere bei den gewaltigen Erdbewegungen während des Kanalbaus. Es gab einmal ein Museum auf der Schleuse, in dem diese Funde ausgestellt wurden.
Durch den Bau des Fort Holtenau, der späteren Entfestigung und der Einebnung des Gelänes zum Bau des Flughafens wurden die meisten achäologischen Bodenfunde zerstört.
In historischer Zeit gab es eine Turmhügelburg
(Motte
) im Norden Holtenaus. Weitere
Turmhügelburgen fanden sich bei Bülk (Burg
bei Bülk) und am Mückenbrook.
© Bert Morio 2017 — Zuletzt geändert: 21-12-2023
Pieper/Wölck: Seekamp — Vom Erbfall zum Kulturzentrum, unter: http://www.schilksee-info.de/seekamp.htm. ↩