Holtenauer Geschichte
Katastrophen
Holtenau und der Dänische Wohld waren
im Laufe der Jahrhunderte von einigen — oft kriegerischen — Katastrophen betroffen. Dazu kamen
Naturkatastrophen wie besonders lange oder schneereiche Winter und Seuchen wie die Pest oder die
Cholera.
Hier eine unvollständige Liste:
- Die Pest.
- Der Dreißigjährige Krieg brachte für die Menschen im Dänischen Wohld und Holtenau schwere
Verwüstungen. In Holtenau halbierte sich die Zahl der Hufen und der
Holtenauer Meierhof am Blocksberg wurde zerstört.
-
Der Kosakenwinter 1814/15 — im Dänischen Wohld wurde er auch
als
Schwedenwinter
bezeichnet, denn hier waren nicht russische Kosacken,
sondern die Schweden einquartiert. Der ungewöhnlich schneereiche Winter und die
Einquartierung tausender feindlicher Soldaten in Kiel und Umgebung brachten für die Einwohner
viele Härten mit sich. Und das Jahr 1816 wurde nach dem großen Vulkanausbruch des Tambora in
Indonesien als das Jahr ohne Sommer
bezeichnet.
- Im so genannten Cholerakrieg diente der Eiderkanal als
letzte Barriere vor dem Überspringen der Cholera in das Herzogtum Schleswig.
-
Die Sturmflut von 1872 war an der Ostsee eigentlich eine
Jahrtausendflut, denn die damals auftretenden Wasserstände wurden nie mehr erreicht.
-
Der Eiswinter 1928/29 brachte die Schifffahrt auf der gesamten Ostsee über Monate zum Erliegen und machte
die Holtenauer Lotsen über Monate arbeits- und einnamelos.
Siehe auch:
© Bert Morio 2016 — Zuletzt geändert: 30-05-2019
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