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Risikofaktoren und Prophylaxen

Aufgabe professioneller Pflege ist es, Risikofaktoren für den Pflegebedürftigen zu erkennen und möglichst auszuschalten. Einer der häufigsten Risikofaktoren gerade bei betagteren Klienten ist beispielsweise das Sturzrisiko, bei immobilen Klienten das Risiko eines Dekubitus (Druckgeschwür).

Beispiele weiterer Risikofaktoren:

  • Intertrigorisiko (Wundwerden von Hautfalten).
  • Kontrakturrisiko (verminderte Beweglichkeit von Gelenken).
  • Obstipationsrisiko (Verstopfung).
  • Soor- und Parotitisrisiko (Mundpilz und Zahnfleischentzündung).
  • Thromboserisiko.
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Aus dem Vorliegen bestimmter Risikofaktoren ergeben sich spezielle Maßnahmen zur Prophylaxe (Vorbeugung) von Risiken, z. B. die Sturzprophylaxe, bei der eine ganze Reihe möglicher Maßnahmen denkbar sind wie:

  • Anpassung des Wohnraumes: Teppichkanten, Schwellen, Beleuchtung, ...
  • Einsatz von Hilfsmitteln wir Rollatoren, Toilettenstühlen, ...
  • Änderung der Medikation bei sedierenden bzw. die Reflexe hemmenden Arzneien.
  • Übungen wie Treppensteigen, Physiotherapie, ...
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Prophylaxen

In vielen Fällen ist es möglich, durch entsprechende Prophylaxen die Risikofaktoren zu minimieren.